Für einen ruhigen und tiefen Schlaf ist das Schlafklima von entscheidender Bedeutung. Dieses ist vom persönlichen Wärmebedürfnis abhängig und bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Während Frauen ein wärmeres Schlafklima bevorzugen, schlafen Männer meist bei kühleren Temperaturen.
Welches Schlafklima ist ideal?
Empfehlenswert sind Temperaturen zwischen 15 bis 18 Grad im Schlafzimmer. Da Heizungsluft die Schleimhäute austrocknet, sollten diese Temperaturen auch im Winter nicht überschritten werden. Wer in einem zu kalten Raum schläft, klagt morgens häufig über Muskelverspannungen und mangelnde Erholung. Auch das Schlafen bei Zugluft ist nicht gesund und führt oft zu Erkältungen. Eine bessere Alternative ist die Verwendung atmungsaktiver und wärmender Bettwaren.
Frische Luft für einen gesunden Schlaf
Menschen mit niedrigem Blutdruck haben häufig ein höheres Wärmebedürfnis als Menschen mit höherem Blutdruck, die zum Schlafen ein kühles Klima bevorzugen. Bei älteren Menschen beeinflusst ein gutes Schlafzimmerklima auch den Gesundheitszustand. Das Schlafklima ist ebenfalls von der Außentemperatur abhängig. Die Auswahl der passenden Bettdecken und Kissen haben gleichfalls einen großen Einfluss auf das Bettklima. Um die Schlafqualität zu erhöhen, sollte das Schlafzimmer tagsüber öfter gelüftet werden. Dadurch wird die verbrauchte Luft ausgetauscht und Matratzen und Bettwaren ausgelüftet. Feuchtigkeit und Stockflecken lassen sich auf diese Weise verhindern. Zum Lüften sollte man morgens nach dem Aufstehen die Fenster für circa 20 Minuten öffnen. Vor dem Schlafengehen wird dann noch einmal durchgelüftet.
Wichtig für das Schlafklima: die richtige Matratze
Eine ausreichende Frischluftzufuhr trägt zur besseren Erholung während des Nachtschlafs bei und erhöht die Haltbarkeit der Matratze. Atmungsaktive Materialien sorgen ebenfalls für eine gute Luftzirkulation und bewirken einen raschen Feuchtigkeitstransport. Lassen Sie die Matratze in regelmäßigen Abständen gezielt auslüften und stellen Sie sie seitlich an das offene Schlafzimmerfenster. Wenn Sie im Schlaf stark schwitzen, sorgen Sie für ein trockenes Schlafklima im Schlafzimmer. Die richtige Matratze hat auf die Schlafqualität einen entscheidenden Einfluss. Bei der Auswahl der passenden Matratze sind deren Liegeeigenschaften wichtig. Das Kernmaterial sollte den Luft- und Feuchtigkeitsaustausch begünstigen.
Positives Schlafklima durch passende Bettwäsche
Ein Bettbezug aus natürlichen Materialien erhöht die Atmungsaktivität und unterstützt ein gesundes Schlafklima. Das Bettgestell und der Lattenrost müssen der Matratze ausreichend Belüftungsmöglichkeiten bieten. Mit der richtigen Bettwäsche lässt sich das Schlafklima positiv beeinflussen. Im Winter halten aufgeraute Baumwollstoffe wie Biber oder Flanell warm, während an Sommertagen leichte Stoffe wie Seersucker, Linon und Perkal für die notwendige Frische sorgen. Satin-Bettwäsche trägt das ganze Jahr über zu einem angenehmen Schlafklima bei.
